Formate im Content Marketing.

Erfolgreiche Content Marketer arbeiten meist mit einem oder zwei Formaten, die zu ihren Inhalten und ihrem Publikum passen. Wer für seine Inhalte ständig zu wenig Zeit hat, sollte mal darüber nachdenken.

Zu. Wenig. Zeit.

Content Marketer haben immer zu wenig Zeit. Häufig weil sie, so meine Beobachtung, mit zu vielen Formaten hantieren. Sie wollen Texte für den Blog, und zwar Tutorials, Interviews, die etwas menscheln, und ab und an noch die tiefgründige Analyse. Dazu natürlich Bewegtbild auf allen Kanälen und tolle Stories auf Insta. Bloss: Die meisten Organisationen und Unternehmen haben nicht die Ressourcen dazu. Das Resultat: dünn gestrecktes Content Marketing. Viel Hektik, aber am Ende fehlt es an Qualität, Konsistenz und Resultaten.

Mach weniger

Meine Empfehlung dazu ist simpel: Beschränk dich auf ein oder zwei Formate. Auf deinen Blog, deine Videos, deine Fotos - was immer für dich, deine Inhalte und dein Publikum am besten funktioniert. Allenfalls, zum Beispiel im Blog, limitierst du sogar die Anzahl Textsorten. Also vorwiegend Tutorials oder so ähnlich. Und dann tu das, und nur das.

Was bringt es, wenn du die Zahl der Formate beschränkst?

Planung, Organisation und Produktion werden dir schneller von der Hand gehen, du wirst routinierter. Du wirst versierter im Umgang mit deinen Tools - schlicht weil du sie öfters benutzt. Du wirst schlauer und gewinnst mehr Erfahrung mit den ausgewählten Formaten. Du weisst besser, was gut ankommt, sei es bezüglich Inhalten oder formalen Aspekten. Einfach gesagt: Du produzierst bessere Inhalte. Ganz wichtig: Du wirst mehr Expertise in der Distribution deiner Inhalte aufbauen - und so für mehr Sichtbarkeit und Resultate sorgen.

Was machst du mit der gewonnen Zeit?

Stellen wir uns vor: Es klappt, und du hast Zeit im Überfluss. Was tust du damit? Du könntest mit weniger Zeit den gleichen Output produzieren. Oder du erstellst mehr Content in der gleichen Zeit. Mein Tipp: Investiere die gleiche Menge an Zeit und produziere die gleiche Menge an Inhalten. Bloss in besserer Qualität. Weil die Qualität im Content Marketing, wie wir wissen, seit einigen Jahren der entscheidende Erfolgsfaktor ist.

Halt! So hab ich’s nicht gemeint.

Mit beschränken meinte ich nun aber nicht, dass du die Augen vor dem Rest der Welt verschliesst. Es gilt weiterhin: Genau beobachten, wie sich Plattformen, Inhalte und Formate entwickeln, und, wenn’s passt, durchaus  das eine oder andere Experiment wagen.